Um 1943/44. Weiche elegante Sattelform, aus feinem Luftwaffentuch, komplett mit allen Effekten. Der Hoheitsadler und die Mützenschwinge handgestickt in Cellon. Die Mützenpaspelierung in Gold, die Mützenkordel für Generale in Cellon. Der Mützenschirm aus Vulkanfiber. Innen hellbraunes Schweißleder mit schwarzem Rand, oranges Futter, das Zelluloidtrapez mit Herstellerbezeichnung "Anton Rupp, vorm. Gebr. Rupp Mützenfabrik, Karlsruhe i.B. Nebeniusstr. 30", Größe 58. Leicht getragene Mütze mit leichte Gebrauchspuren, in gutem Gesamtzustand.
Die Schirmmützen für die Generale der Luftwaffe sind erheblich seltener als die der Wehrmacht. Die Luftwaffe hatte insgesamt nur 688 Generale.
Wir konnten die Schirmmütze im Jahr 2018 direkt aus Familienbesitz erwerben, das Stück war bis dahin noch in keiner Sammlung.
Generalrichter Dr. Karl Eckerle Geboren: 04.06.1898 in Lemberg, Rheinpfalz Gestorben: 15. März 1976 in Mindelheim. Im 1. Weltkriegs Kriegsfreiwilliger und Batterieoffizier im 3. Bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment, 1918 befördert zum Leutnant der Reserve. In der Weimarer Republik Jura Studium, 2. Staatsexamen und Promotion. 1936 Eintritt in die Luftwaffe als Justiz-Militärrechtsoffizier beim Gericht des Oberkommandos der Flak-Artillerie beim Flieger-Kreiskommando V (01.02.1936-30.06.1936), Kriegsgerichtsrat beim Luftwaffengericht V, München (01.07.36-30.09.1936). Abkommandiert zum Dienst beim Luftwaffen-Obergericht V, München (01.10.1936-31.12.1936). Richter am Luftwaffen-Obergericht V, München (01.01.1937-30.09.1940). Oberrichter beim Luftflottenkommando 3 (01.10.1940-25.10.1944). Oberrichter beim Luftflottenkommando 6 (26.10.1944-08.05.1945). Verleihung des Deutschen Kreuz in Silber am 1.4.1945. Von 1945 bis 1947 in Kriegsgefangenschaft.
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