Return of Memel Medal

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Kriegsmarine Mützenband " 3. Marineartillerieabteilung. 3."

Metallfaden gewebte Ausführung. Ungetragen, volle Länge, noch originalverpackt, in neuwertigem Zustand - "In mint condition".

Alter Restbestand einer Kriegsmarine Kleiderkammer, pro Stück EUR 40,-- .

Die 3. Marine-Artillerie-Abteilung lag in Swinemünde und wurde zu Kriegsbeginn 1939 aufgelöst. Sie bildete die 3. Ersatz-Marine-Artillerie-Abteilung, die Marine-Artillerie-Abteilung 123 und die Marine-Flak-Abteilungen 213, 223, 233 und 243.
Im Frühjahr 1938 wurde die in Swinemünde stationierte III. Marine-Artillerie-Abteilung angewiesen, handverlesene Marinesoldaten zur Ausbildung auf Spezialschulen der Wehrmacht abzukommandieren, um – nach erfolgter Absolvierung spezieller Lehrgänge – die neue Stammmannschaft einer Marine-Stoßtruppkompanie MSK zu bilden. Schon im September 1938 wurde ein verstärkter Zug der MSK unter der Führung von Leutnant Walter Schug auf das Panzerschiff Deutschland zum Spanieneinsatz verladen, um auf Ibiza eine Funkstation in die Luft zu sprengen.Im März 1939 folgte der nächste Einsatz im Rahmen der „Rückführung des Memellandes ins Deutsche Reich“. Einige Wochen später fand die Standortverlegung unter dem Kommando von Oberleutnant W. Henningsen von Swinemünde nach Memel statt, um die Spezialausbildung zu intensivieren. Die Situation mit Polen spitzte sich wegen der Danzig-Frage zu. Die MSK wurde an die Westerplatte gebracht; dieser Einsatz sollte der wichtigste werden. Die MSK besetzte während der folgenden Tage noch Gdingen und die Halbinsel Hela. Weitere Einsätze in Nordrußland folgten.Diese Einheit bestand bis zum deutschen Kriegsende.
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40,00

Kriegsmarine U-Bootwaffe : großer Nachlass aus dem Besitz von Kapitänleutnant Ing. Kischkat, Leitender Ingenieur auf "U 571" 

Kriegsmarine dunkelblaues Jackett als Kapitänleutnant Ing. . Fertigung aus dunkelblauem Tuch, komplett mit allen Effekten. Metallfaden handgestickter Brustadler per Hand vernäht, auf dem Ärmeln goldene Rangabzeichen, darüber das Laufbahnabzeichen für Ingenieuroffiziere. Auf der Brust das Eiserne Kreuz I. Klasse 1939 (Hersteller 26) und das U-Boot Kriegsabzeichen (Ausführung in Buntmetall, das Hakenkreuz leicht beschädigt), sowie Schlaufen für eine Bandspange. Innen mit Trägeretikett "Kischkat", das Jackett hat typische Tragespuren, mit kleinen Flickstellen. Zustand 2-.

Kriegsmarine dunkelblauer Rock als Kapitänleutnant Ing.. Elegantes Eigentumstück. Fertigung aus feinem dunkelblauen Tuch, komplett mit allen Effekten. Metallfaden handgestickter Brustadler, vergoldete Knöpfe. Auf den Ärmeln mit Rangstreifen als Kapitänleutnant Ing., unter den eingenähten Schulterstücken mit silbernen Passanten. Auf der Brust das Eiserne Kreuz I. Klasse 1939 (Hersteller 26) und das U Boot Kriegsabzeichen (Ausführung in Buntmetall), sowie Schlaufen für 1 Bandspange. Innen schwarzes Seidenfutter, an der Innentasche mit Schneideretikett "Heinrich Vogt Flensburg" und Trägername "Fähnrich Ing. Kischkat 1938". Nur leicht getragen, in wunderschönem unberührten Originalzustand. Zustand 2 Dazu die passende Offiziersfeldbinde mit vergoldetem Schloß. Von dem ehem. Offiziersumhang gibt es noch das Verschluss Kettchen mit den beiden Löwenköpfen in vergoldeter Ausführung.

Dunkelblaue Messejacke als Kapitänleutnant Ing. Tuch in feinster Offiziersqualität, komplett mit allen Effekten, Metallfaden handgestickter Brustadler. Auf der Brust Schlaufen für 2 Steckabzeichen sowie einen Bandspange. Schwarzes Innenfutter, an der Innentasche mit Schneideretikett "Heinrich Vogt Flensburg" und Trägername "F.(Ing.) Kischkat". Dazu die passende Weste.

Kriegsmarine dunkelblaue Schirmmütze für Offiziere, Leutnant bis Kapitänleutnant. Dunkelblaues Tuch, der Deckel nicht abnehmbar. Komplett mit Metallfaden handgesticktem Hoheitsadler und Eichenlaubkranz. Das Schweißband aus hellbraunem Leder, blaues Seidenfutter mit Zelluloidtrapez, und Stempel " O.K.K Wilhelmshaven". Getragen, Zustand 2-.

2 Fotos im Bilderrahmen der Mannschaft von U-571.
3 Fotoalben, ca. 309 Fotos, Alben sind nicht beschriftet, Vereidigung in der Marineschule Dänholm/Stralsund, Freizeit, Sportübungen, Ausbildung in der Marineschule Mürwik, Segeln, Ankunft von Generalfeldmarschall Blomberg und Kommandeur der Marineschule Mürwik Kapitän zur See Schmundt, Alfred Saalwächter, Erich Raeder, Angehörige der Küstenartillerie beim Übungsschießen mit dem MG 08/15, Adolf Hitler und Hermann Göring bei einer Versammlung, U-Boot, U-13 auf See, Marineschule Kiel, Hafen Einfahrt von Memel, Antritt zur Indienststellung von U-571, Feier zur Indienststellung, Fahrt nach Norwegen, Ankunft im Fjord, Übungsfahrten, erbeuteter Renault UE Chenillette, Kristiansand, im Hafen von Arendal, auf Hoher See im Nordatlantik, Flak, U-571 trifft U-46 in der Biskayaauf Feindfahrt, U-571 schließt sich einem Wolfrudel im Atlantik an, Tarnanstrich, U-571 bei der Versenkung eines Handelsschiffes, Alliierte Gefangene, Versenkungswimpel, Italienisches U-Boot, Weihnachten, Ankunft im Hafen, Offiziere von U-571 bei der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Freiburg, Zustand 2.
Weiterhin drei Blankwaffen aus dem Besitz von Kischkat.
Kriegsmarine Säbel für Offiziere, seltenere Variante von "WKC", die Klinge mit Hohlkehle und beidseitiger Schiffsätzung, sowie Hoheitsadler auf Anker, Panzerschiff Deutschland, U-Boot, Marine-Ehrenmal Laboe. Vergoldetes Löwenkopfgefäß mit Klappscharnier, weißer Kunststoffgriff mit intakter Drahtwicklung, schwarze Lederscheide mit vergoldeten Beschlägen, der Scheidenkörper 2 x geknickt und die Naht im unteren Bereich aufgeplatzt, leicht getragen, komplett mit original gebundenem Portepee. Zustand 2-.

Kriegsmarine Dolch für Offiziere, saubere Klinge von "E.&F. Hörster Solingen", beidseitig geätzt mit dem Schiffsmotiv, weißer Griff mit intakter Drahtwicklung, gehämmerte Scheide mit typischer Quetschung im unteren Drittel, mit seewasserfestem Portepee, sehr gut erhalten. Zustand 2

Kriegsmarine Dolch für Offiziere, etwas ermattete Klinge mit Herstellerpunze von "Puma Solingen", geätzte Klinge mit Fischmotiv, mehrfach gerissener Kunststoffgriff mit Abplatzungen, zerschlissenes Portepee, beulige Blitzscheide mit abgeschnittenen Dolchstandern, deutlich getragen. Zustand 2-3

Weitere Orden und Dokumente :
- 3 Schreiben von 1935 des Einstellungsbüro der Inspektion des Bildungswesens der Marine in Kiel mit Bezug auf die Einstellung des Mannes als Ingenieuroffizier
- großformatige Beförderungsurkunde vom Oberfähnrich (Ing.) zum Leutnant (Ing.), ausgestellt am 24.10.1938 mit sehr schöner Tintensignatur " Raeder "
- großformatige Beförderungsurkunde vom Leutnant (Ing.) zum Oberleutnant (Ing.), ausgestellt am 20.9.1940 mit sehr schöner Tintensignatur " Raeder "
- Verleihungsurkunde für das U-Bootskriegsabzeichen 1939, ausgestellt am 1.12.1941. Dazu ein weiteres-U-Bootkriegsabzeichen als Feinzinkfertigung, getragen.
- Verleihungsurkunde für das Eiserne Kreuz 2. Klasse, ausgestellt am 1.12.1941. Dazu das Eiserne Kreuz 1939 2. Klasse, ungetragen.
- Verleihungsurkunde für das Eiserne Kreuz 1. Klasse, ausgestellt am 11.8.1942. Dazu ein weiteres Eisernes Kreuz 1939 1. Klasse im Verleihungsetui. Zustand 2.
- großformatige Beförderungsurkunde vom Oberleutnant (Ing.) zum Kapitänleutnant (Ing.), ausgestellt am 19.2.1943 mit sehr schöner Tintensignatur " Dönitz "
Der ganze Nachlaß komplett in der original Offizierskiste aus Aluminium, innen mit Einsatz.
Zu Kriegsende war Kapitänleutnant Kischkat U-Bootausbilder in Pillau und konnte 1945 per Schiff nach Stettin entkommen und hat so den Krieg überlebt.
"U-571" wurde am 8. Juni 1940 bei Blohm & Voss in Hamburg auf Kiel gelegt, der Stapellauf war am 4. April 1941. Am 22. Mai 1941 wurde es unter dem Kommando von Kapitänleutnant Helmut Möhlmann in Dienst gestellt.Auslaufen zur ersten Feindfahrt am 5. September 1941. Es gelang "U 571", ein Schiff mit 3.870 BRT zu versenken. Die zweite Feindfahrt absolvierte das U-Boot vom 18. Oktober 1941 - 26. November 1941. Auf dieser Fahrt wurden keine Erfolge erzielt. Die dritte Feindfahrt dauerte vom 21. Dezember 1941 - 27. Januar 1941. Wieder wurden keine Erfolge erzielt. Die vierte Feindfahrt brachte endlich wieder Erfolge. Sie dauerte vom 10. März 1941 - 7. Mai 1941 und brachte drei versenkte Schiffe mit 24.319 BRT. Die fünfte Feindfahrt dauerte vom 11. Juni 1942 - 7. August 1942. Auf dieser Fahrt wurden drei Schiffe mit 18.980 BRT versenkt und ein Schiff mit 11.394 BRT beschädigt. Die sechste Feindfahrt absolvierte "U 571"vom 3. Oktober 1942 - 14. November 1942. Dabei wurden keine Erfolge erzielt. Die siebte Feindfahrt dauerte vom 22. Dezember 1942 - 19. Februar 1943. Wieder wurden keine Erfolge erzielt. Auch auf der achten Feindfahrt vom 22. März - 1. Mai 1943 wurden keine Erfolge erzielt. Irrtümlich wurden jedoch zwei versenkte und ein torpediertes Schiff anerkannt. Verleihung des Ritterkreuz an Kptlnt.. Möhlmann am 16. April 1943. Am 1. Juni 1943 wurde Möhlmann zum Stab des Kommandierenden Admirals der U-Boote kommandiert. Zu diesem Zeitpunkt verließ auch Kptlnt. Kischkat "U 571", welches 1944 versenkt wurde.

Der Nachlaß stammt direkt aus der Familie und war noch nie in Sammlerhand. Eine ganz fantastische Gruppe eines U-Boot Offiziers, wie sie nur ganz selten vorkommt.
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III. Reich - Litauen - Inlandspass für einen Mann des Jahrgangs 1886

mit Foto, ausgestellt am 23.8.1935 durch die Stadt Polizei Verwaltung Memel, gebrauchter Zustand 
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75,00

Kriegsmarine Fotoalbum, Angehöriger des Leichten Kreuzer Köln auf Auslandsreise und im spanischen Bürgerkrieg

2 Alben, Blaue Alben, mit Aufschrift "Zur Erinnerung an meine Dienstzeit", ca. 170 und 190 Fotos. Rekruten Asubildung, Sport, Geländedienst, Ausflug nach Borkum, Kameraden der 3. Korporalschaft, abkommandiert auf "Kreuzer Köln", , Panzerschiff "Admiral Scheer", U-Boot, Räumboot, Kiel, Ostsee Strand Swinemünde, Schulschiff, Unternehmen Memel 1939, Stoßtrupp Kommando wird ausgeschifft, Kapitän zu See Burchardi wird abkommandiert, Auslandsreise mit Kreuzer Köln nach Spanien und Portugal, Panzerschiff "Deutschland", Zerstörer "Z 12", fahrt durch den Atlantik, Hafen von Algeciras, Stierkampf, Spanien, Portugal, Panzerschiff "Admiral Graf Spee", Portraitfoto mit Spanienkreuz, Sevilla, Tanger, Malaga, Panzerschiff "Deutschland" bringt seine Toten in die Heimat, Beisetzung auf den Heldenfriedhof, Adolf Hitler bei der Beisetzung, Gibraltar, in Florenz, Besuch in Lissabon, Fahrt mit der "Köln" nach Norwegen 1938, zerstörte Friedenssteuerstelle. Zustand 2.
403647
1.300,00

Wehrmacht großer Ordens- und Urkundennachlass des späteren Oberleutnant Karl-August Bettac, Stab I. (Sf.) Panzer-Artillerie-Regiment 78, Kommandant einer Artillerie-Selbstfahrlafette  „Wespe“ (Sd. Kfz. 124) 

Medaille Winterschlacht im Osten, am Band. Dazu 2 (!) Verleihungsurkunden, eine ausgestellt vom schweren Artillerie Ausbildungs Abt. 38, die andere "Artillerie.. Lehrstab..", beide datiert 7.8.1942. Verwundetenabzeichen 1939 in Schwarz, Messingblech geschwärzt. Dazu das Besitzzeugnis als Leutnant, 2./Panzer-Artillerie-Regiment 78, ausgestellt 15. Oktober 1943. Eisernes Kreuz 1939 2. Klasse, am Band. Die Verleihungsurkunde fehlt. Verwundetenabzeichen 1939 in Silber, Feinzink, Hersteller "107". Dazu das Besitzzeugnis für 3-malige Verwundung, im 2. (Sf.) Pz.Art. Rgt. 78, ausgestellt 1.12.1943. Allgemeines Sturmabzeichen, Feinzink. Dazu das Besitzzeugnis als Leutnant im I.(Sf.) Panzer-Artillerie-Regiment 78, ausgestellt 1.12.1943. Nur 5 Tage später erhält Bettac das Panzerkampfabzeichen in Silber, Feinzink versilbert, Hersteller Wurster, rückseitig fehlt der Nadelhaken. Das Besitzzeugnis mit der gleichen Einheit ausgestellt 6. Dezember 1943, mit original Unterschrift Oberst und Rgt. Kdr. Eisernes Kreuz 1939 1. Klasse, Hersteller Zimmermann, auf der Innenseite der Nadel mit Herstellerbezeichnung "20". Dazu die Verleihungsurkunde als Leutnant Stab I. (Sf.) Pz.Art. Rgt. 78, ausgestellt 8.2.1944, mit original Unterschrift "M.d.F.b. Dr. Mauss Oberst" (= Emil Karl Hans Mauss , zuletzt Generalleutnants, Kommandeur der 7. Panzer-Division, Träger des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten). Die Verleihung des EK 1 erfolgte bereits am 24.12.1943. Dazu der handschriftliche Funkspruch des Regiments Kommandeurs Oberstleutnant Allmendinger vom Regiment an I/78, datiert 24.12. 14 Uhr 40: "An Bettac: Herzlichen Glückwunsch zum E.K.1 Allmendinger Oberstltn. - Allen Wespenmännern eine frohe Weihnacht.". Verleihungsurkunde "Der Leutnant Bettac Stab I./Pz.Artl.-Regiment 78 erhält als Anerkennung für wiederholte Bewährung im Kampf 1 Uhr zum Geschenk. Div.Gef.Stand, den 29.2.1944, mit original Unterschrift "Dr. Mauss, Oberst u. Führer der 7. Panzerdivision". Dazu die Wehrmacht Armbanduhr, Marke "Helma", rückseitig gestempelt "D 14143 H", am original Lederarmband. Getragen, funktionstüchtig. Allgemeines Sturmabzeichen mit Einsatzzahl "25", Hesteller "RK". Dazu das Besitzzeugnis "verleihe ich für tapfere Teilnahme an 25 Einsatztagen die II. Stufe zum Sturmabzeichen", ausgestellt "Panzer-Artillerie-Regiment 78 Rgt. Gef.Std., 1.3.44 - Allmendinger Obertlt. u.Rgt. Kdr. (= es handelt sich hierbei um einen Vordruck nur für dieses Regiment). Dazu seine Erkennungsmarke "4./s.Art. Ers. Abt. 38", Satz Brustadler, Kragenspiegel und Schulterstücke als Oberleutnant und das getragene Band zum EK 2, von der Sturmgeschützjacke zu Kriegsende abgetrennt. Ein schönes gerahmtes Portraitfoto als Oberleutnant, 2 kleine Foto als Leutnant in Sturmgeschützjacke mit dem frisch verliehenen EK 1 und dem Panzerkampfabzeichen in Silber, 2 ganz tolles Foto Rußland in schwarzer (!) Panzerjacke und Knautschmütze neben 2 Offizierskameraden (einer in Tarnuniform mit Panzer Kragenspiegeln !), rückseitig beschriftet "In Freundschaft gewidmet.. 30.VII. 1945", ein weiteres Foto von seiner "Wespe" im Marsch, dahinter noch 3 weitere Wespen Sd.Kfz. 124. Ein Feldpost Briefumschlag als Einschreiben, gestempelt "Dienststelle Feldpostnummer 09345"  (Stab I u. 1.-3. Batterie Panzer-Artillerie-Regiment 78.) ohne Inhalt, wahrscheinlich die Übersendung der Verleihungsurkunde zum EK 1. Dazu noch 5 weitere Fotos, teils Ausbildung, teils Ostfront.

Ein ganz toller Nachlass eines tapferen Frontoffiziers, wie er heute nur noch ganz selten auftaucht, direkt aus einem Privathaushalt.

Das Panzer-Artillerie-Regiment 78 entstand am 23. März 1942 durch die Umbenennung des Artillerie-Regiments 78. Das Regiment unterstand der 7. Panzer-Division. Bei Beginn des Russlandfeldzugs am 22. Juni 1941 gehörte die 7. Panzerdivision zur Panzergruppe 3, in deren Rahmen das Regiment am Vormarsch über Wilna, Witebsk, Smolensk, Wjasma und Klin im Raum vor Moskau teil, nach dem Rückzug der Heeresgruppe Mitte kämpfte das Panzer-Artillerie-Regiment 78 in monatelangen hartem Kampf bei Rshew, infolge hoher Verluste wurde die gesamte 7. Panzer-Division im Juni 1942 zur Wiederauffrischung nach Frankreich verlegt. Im Januar 1943 im Eiltransport Verlegung an die Donez- und Miusfront in Südrussland, dort kämpfte das Regiment u.a. um Isjum, im Mai um Charkov, dann beim "Unternehmen Zitadelle" am Ostflügel der deutschen Angriffsfront bei Belgorod, der Rückzug 1943 brachte es über Kiew (November) und Shitomir (Dezember) bis Tarnopol (März 1944). Nach kurzer Ruhepause wurde das Panzer-Artillerie-Regiment 78 im Rahmen der 1. Panzer-Armee um Kamenez-Podolsk eingeschlossen, konnte sich aber mit der Division durchschlagen, der Rückzug von 1944 führte über Brody, Minsk, Lida und im August 1944 nach Litauen und Kurland. Die 7. Panzerdivision entzog sich der Einschließung in Kurland und konnte mit den Regimentern und Kampfgruppen bei Memel die ostpreußische Front erreichen. Im Januar Kämpfer um Narew, Zichenau und Deutsch-Eylau, danach ging es in den Raum südlich von Danzig, dort verschossen die Batterien am letzten Kriegstag ihre letzte Munition.
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