umfangreicher Nachlass von Karl Heiland,- Hauptmann und Ritterkreuzträger. Karl Heiland diente 1934 im RAD-Dienst bei Arbeitsgau Franken Abteilung 4/281, mit dem Infanterie Regiment "Nürnberg", 1938 meldete er sich freiwillig zur Infanterie, 1939 dann mit dem Inf.-Reg. 21 der 71.1. Inf. Division, das in Polen aktiv war. Und 1940 in Frankreich aktiv war. Verwundet bei Chateau Porcien an der Aisne in Nordfrankreich, Aufenthalt und Genesung mit Inf.Ers.Batl. 55 in Würzburg, 1941-42 in Mittelrussland tätig, 1942-43 wieder mit Inf.-Reg. 55 in Frankreich an der Atlantikküste der Bretagne, später wieder im Mittelrussland (Mius) tätig. Er war seid dem 30.09.1943 auf dem Oktoberfeld in der Ukraine, Upenskaja Muis Front. ...Aus dem Beileidschreiben des Kommandanten von Inf.-Reg. 55, Zitat:" In heftigen Kämpfen durchbrach der Feind die Frontlinie und das Inf.-Reg. 55". Darunter Karl Heiland, das Inf.-Reg. 55 drängte den Feind zurück. Als eine Granate neben dem Sturmgeschütz explodierte, wurde Karl Heiland Verwundet. Seine Leiche wurde nie gefunden, somit wurde er als vermisst gemeldet.
Zum Nachlass gehören:
Wehrpass:, mit Foto, eingetragene Auszeichnungen: Ritterkreuz, EK I+II, Inf. Sturmabz., Verwundetenabz. Schwarz und Silber, Ostmedaille. Alle Gefechte sind eingetragen und zahlreiche weitere Details.
Besitzzeugnis zum Infanterie Sturmabzeichen, ausgestellt am 1.09.1940, in DIN A4, unterzeichnet vom Oberst Karl Wilhelm Specht,- Ritterkreuz (8.09.1941), Eichenlaub zum Ritterkreuz (16.01.1942).
Heft zum Deutschen Turn und Sportabzeichen, mit Foto, das auch das deutsche Reichssportabzeichen in Bronze umfasst, verliehen am 27.10.1943.
Führungszeugnis zur Entlassung aus dem Heer, für seine Dienstzeit vom 1. Oktober 1934 bis 12. Oktober 1935, ausgestellt in Nürnberg den 12.10.1935.
Infoblatt zum Schuljahrschlusses von dem Humanistisches Gymnasium Erlangen, 1934.
Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, ausgestellt am 11.06.1940, unterzeichnet vom Generalleutnant Herbert Loch, Ritterkreuz (16. Juni 1940).
Schreiben an das Bataillon, zur Gewährung auf Studienurlaub, Datiert 18.10.1942.
Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 2. Klasse, ausgestellt am 21.09.1939, ebenfalls unterzeichnet vom Generalleutnant Herbert Loch.
Beförderungsurkunde vom Feldwebel zum Leutnant, datiert 15.01.1940.
Besitzzeugnis zum Verwundetenabzeichen in Schwarz, für seine einmalige Verwundung vom 9.06.1940, ausgestellt am 1. September 1940.
Besitzzeugnis zum Verwundetenabzeichen in Silber, für seine dreimalige Verwundung vom 21.01.1942, (In Brust und Rücken geschossen), ausgestellt am 14. September 1942.
Bekanntmachung der Beförderung zum Oberleutnant, datiert in Würzburg den 8.04.1942.
Regimentstagesbefehl vom 26.09.1938, zur Bekanntmachung der Beförderung zum Feldwebel, datiert 27.09.1938.
Einladungsschreiben von der 10. Unterseebootsflottille, gerichtet an Heiland, zum gemütlichen beisammen sein in den Räumen des Offiziersheim Präfektur, zum 12.09.1942.
Verleihungsliste zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Feldpostbriefe, gerichtet an seine Frau Ilse Heiland, datiert 9.November 1943.
Gedenkblatt - " Den Müttern und Frauen unserer Gefallenen zum Muttertag 1944 "
Kondolenzschreiben des Kommandanten seiner Einheit, gerichtet an seine Frau Ilse Heiland, mit Details zu seinem Tod, bzw. vermisst im Kampf, unterzeichnet vo, Oberstleutnant Wagner.
Kondolenzschreiben für den Ortsgruppenleiter, zur Benachrichtung, das der Hauptmann Heiland nördlich des Asow. Meeres vermisst wird, datiert 24.10.1943.
Kondolenzschreiben der 17. Infanterie-Division, es wird erwähnt, dass er für seine Heldentaten mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wird, datiert 21.11.1943, unterzeichnet vom Generalmajor Richard Zimmer.
Brief der NSDAP Gauleitung Franken Studentenbund, des Gaustudentenführer Nürnberg, gerichtet an die Frau Ilse Heiland, datiert 10.7.1944.
Fragebogen des Deutschen Roten Kreuzes, von einem heimkehrenden Kriegsgefangenen Kurt Leske, der erzählt: Ein Volltreffer auf ein Sturmgeschütz an der Front von Mius, datiert 6.11.1951
Brief von Kurt Leske, gerichtet an die Frau Ilse Heiland, datiert 22.6.1952.
Fotoalbum von 1937,ca. 60 Fotos, schön beschriebene Fotos: Osterferien, Infanterie Regiment 21., Militär Übungslager Hammelburg, Tag der Deutschen Kunst München, Foto mit alles Soldaten des 10. Inf.Reg, 106 und einige mehr..