Ehrenzeichen des Reichskultursenats
Großes Steckabzeichen, Silber vergoldet, das Zentrum fein emailliert. Rückseitig an dünner Quernadel, eingravierte Verleihungs-Nr. 56, darunter punziert "Deschler München - Silber - 900" . Leicht getragen, kleine Emailleschäden, in gutem Zustand. Sehr selten. Die höchste uns bekannte Verleihungs-Nr. war 118.
Die Reichskulturkammer (RKK) war eine auf Betreiben des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels gegründete Institution zur Gleichschaltung aller Bereiche des Kulturlebens und zur Regelung der sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kulturschaffenden. Die Reichskulturkammer hatte ihren Sitz in Berlin. Am 15. November 1935 wurde der Reichskultursenat errichtet für Personen, die sich um das kulturelle Leben besonders verdient gemacht hatten. Faktisch hatte dieser Senat lediglich repräsentative Eigenschaften. Mitglieder waren der Kammerpräsident, die jeweiligen Präsidialräte, die Vizepräsidenten und die Geschäftsführer der Reichskulturkammer und Mitglieder, die bis 1938 den Titel „Reichskulturwalter“ trugen. Weiterhin wurden prominente Künstler im Sinne des NS zu Kultursenatoren ernannt.
Die Reichskulturkammer (RKK) war eine auf Betreiben des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels gegründete Institution zur Gleichschaltung aller Bereiche des Kulturlebens und zur Regelung der sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kulturschaffenden. Die Reichskulturkammer hatte ihren Sitz in Berlin. Am 15. November 1935 wurde der Reichskultursenat errichtet für Personen, die sich um das kulturelle Leben besonders verdient gemacht hatten. Faktisch hatte dieser Senat lediglich repräsentative Eigenschaften. Mitglieder waren der Kammerpräsident, die jeweiligen Präsidialräte, die Vizepräsidenten und die Geschäftsführer der Reichskulturkammer und Mitglieder, die bis 1938 den Titel „Reichskulturwalter“ trugen. Weiterhin wurden prominente Künstler im Sinne des NS zu Kultursenatoren ernannt.